FDP kritisiert falsche Strategie des OB beim MUNA-Erwerb: „Rot-Grün auf ganzer Linie gescheitert“
Angesichts der Mitteilung aus dem Bundesverteidigungsministerium, dass der Verkauf des MUNA-Geländes an die Stadt Bamberg gestoppt wurde, weil die Bundeswehr Eigenbedarf angemeldet hat, kritisiert FDP-Stadtrat Martin Pöhner die Verhandlungsstrategie der rot-grünen Stadtspitze. „Dieses Desaster ist hausgemacht“, betont Martin Pöhner. „Während andere Städte auf die Entwicklung eines Flächennutzungs- und Bebauungsplans beim Erwerb von Flächen von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gesetzt haben, was die Verhandlungen deutlich beschleunigt hätte, hat die rot-grüne Stadtspitze sich seit 2020 überhaupt nicht um die Aufstellung einer Bauleitplanung gekümmert, sondern durch eine nebulöse Verhandlungsstrategie die Verhandlungen sechs Jahre lang verzögert. Das rächt sich nun gewaltig“, kritisiert der FDP-Stadtrat.
„Die Rot-grüne Stadtregierung ist beim MUNA-Erwerb auf ganzer Linie gescheitert, weil sie schlichtweg ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat“, bilanziert FDP-Ortsvorsitzender und Oberbürgermeisterkandidat Ralf Stöcklein. Dies sei eine Katastrophe für die Stadtentwicklung Bambergs. „Die dort angedachten 20 ha neues Gewerbegebiet braucht Bamberg dringend“, betont der Bamberger FDP-Chef. Stöcklein fordert eine völlige Neuaufstellung der Stadtverwaltung beim Thema Wirtschaftsförderung. „Wirtschaft und damit die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen muss in Bamberg endlich absolute Priorität erhalten“, erklärt Stöcklein. „Die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes muss im Bamberger Rathaus endlich mit allen Kräften vorangetrieben werden. Wenn ein Kauf der MUNA nun tatsächlich nicht möglich ist, weil Rot-Grün zu lange gezögert hat, muss dringend ein neues Gewerbegebiet nördlich der B 26 entwickelt werden“, fordert Stöcklein. „Der Haushalt der Stadt ist massiv von der Gewerbesteuer abhängig. Um die Sanierung von Schulen, die Schaffung zusätzlicher KiTa- und Ganztagsbetreuungsplätze und die Sanierung der Straßen künftig noch bezahlen zu können, sind zusätzliche Gewerbeansiedlungen zwingend nötig“, unterstreicht Stöcklein. Dafür sei es notwendig, den „rot-grünen Irrweg“ im Bamberger Rathaus bei den Kommunalwahlen im März 2026 zu beenden.